Gesellschaft

Bei sozialer Nachhaltigkeit rückt die Lebensqualität der Menschen ins Zentrum. Werte wie Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Gesundheit sind hier besonders wichtig, denn nur wenn der Mensch gesund lebt und ein gerechter und humanitärer Umgang mit seinen Mitmenschen gesichert ist, kann eine gute Zusammenarbeit und damit auch die Förderung ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit garantiert werden.

Wenn es um Nächstenliebe und Wohltätigkeit geht, sind unsere beiden Projekte „Singen im Altersheim“ und „Singen im Seniorenheim“ unsere Vorreiter. Unter der Leitung von Frau Teichert und Frau Auerswald studierten die Schüler Lieder ein, um sie in der Weihnachtszeit dann den Rentnern vorzutragen. Hier ging es vor allem um die Verbreitung von Freude und soziales Engagement, verbunden mit der Leidenschaft zum Singen.

Doch auch das eigene Wohlbefinden ist bei sozialer Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema.

Um gesund zu sein und zu bleiben, ist es natürlich wichtig, auf seine Ernährung zu achten. Mehrere unserer Projekte beschäftigten sich daher mit gesunder Ernährung. Hierbei galt es, den Schülern den richtigen Umgang mit Lebensmitteln näherzubringen und sie für das Kochen eigener Gerichte zu begeistern. Vor allem das Stichwort „Slow Food“ fand hier Anwendung, welches für die Verwendung von natürlichen, saisonalen und frischen Zutaten und das ruhige – und gleichzeitig bewusste – Essen steht. Die Verarbeitung solcher Zutaten ist jedoch nur die eine Sache. Eine ganz andere Sache ist der Einkauf genau solcher nachhaltigen Lebensmittel, mit dem sich ebenfalls eines unserer Projekte auseinandersetzte. Denn nachhaltiges Einkaufen kann auch einen großen ökologischen und ökonomischen Vorteil haben.

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Eine weitere Maßnahme, um gesund zu leben ist Bewegung. Sportlich betätigen konnten sich die Schüler ebenfalls wieder in mehreren Projekten, wobei ihnen hier eine vielfältige Auswahl an Sportarten und Fitnessübungen nähergebracht wurde. Auch das Gemeinschaftsgefühl und Kooperation im Spiel wurden hier vermittelt. Besonders interessant für die Zwölftklässler waren die Projekte „DFB Juniorcoach“ und „Übungsleiter Breitensport“, bei dem sie lernten, jüngere Schüler zu coachen und zu Bewegung zu motivieren, indem sie auch mal selbst die Rolle des Trainers einnahmen. Auch die Übernahme von Verantwortung und die Zusammenarbeit mit Kindern trug zum sozialen Aspekt dieser Projekte bei.

Nachweislich hilft Sport ebenfalls beim Abbau von Stress. Im Projekt „Körper-Geist-Seele“ praktizierten die Schüler und Schülerinnen mit einer Yogalehrerin zusammen Yoga, welches nicht nur physisch, im Sinne des Trainierens, sondern auch meditativ wirkt und somit sowohl Körper als auch Geist stärkt.

Doch nicht nur Yoga wirkt beruhigend und stressabbauend. Die Schüler hatten in dieser Woche auch die Möglichkeit, eine kleine Pilgerwanderung zu machen Das Pilgern ist in vielen Religionen verbreitet – im Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus – doch heutzutage pilgern auch Menschen, die nicht gläubig sind. Die Gründe dafür können sehr verschieden sein. Die meisten wollen ihren Alltag vergessen, manche eine Entscheidung für die Zukunft treffen, einige trauern um einen Menschen. Egal, aus welchem Grund man sich entschließt, den Ausflug zu machen, es gilt immer eins: der Weg ist das Ziel. Das gleiche Motto hatten auch die Teilnehmer des Projekts „Der beste Weg ist der Fußweg“, da das Wandern bzw. Spazieren ebenfalls psychische und physische Beschwerden lindert. Ein weiterer Vorteil ist natürlich die Umweltfreundlichkeit, da beim Laufen jegliche motorische Verkehrsmittel gemieden und somit keine umweltschädlichen Abgase produziert werden und man dazu noch die Möglichkeit hat, beim Spaziergang in der Natur sich deren schützenswerter Schönheit bewusst wird.

Weitere Projekte zum Thema Umwelt findet ihr hier: LINK