Skilager 2022

Ein kleiner Reisebericht vom Skilager 2022 in Murau

Das Fazit schicke ich ausnahmsweise gleich einmal vorweg: Es war eine wunderbare Woche, die alle Teilnehmer im diesjährigen Skilager verbringen durften.

Schon beim Einstieg in den Bus war die Spannung groß, und als in Bayern die ersten Berge am Horizont gesichtet wurden, waren wir noch gespannter, was uns erwarten würde. Am Murauer Hostel, in welchem wir gemeinsam frühstückten und zu Abend aßen, am Abend unsere Freizeit ausleben konnten und in dem Bekanntschaften durch Zimmergenossenschaften aufgebaut oder gefestigt wurden, konnte man grundsätzlich auch nichts bemängeln: Das Essen war gut und die Zimmer sehr sauber.

Der Grund aber, weshalb wir nun alle zusammen für eine Woche nach Murau reisten, ist natürlich das Skifahren gewesen. Dies wurde uns auf dem „Kreischberg“ von unseren Sportlehrern spielerisch und mit viel Engagement vermittelt. Im Fokus stand dabei die Technik des Carvens, welche uns ein sicheres Abfahren vom ersten Schwung an ermöglichen sollte. Wir übten mit taillierten Kurzski…zuerst auf flacheren Pisten…danach sogar im Funpark (das kann man sich als lustige “Hindernispiste” und Wellenbahn vorstellen).

Wir wurden je nach unserem skifahrerischen Können in kleine Gruppen eingeteilt. Innerhalb dieser Gruppen schlossen sich vor allem beim freien Fahren neue Freundschaften. Auch die Workshops, welche von unseren Lehrkräften angeboten wurden, waren immer sehr lehrreich. Viele von uns hatten zwar Panik vor den Leistungskontrollen, aber auch diese wurden sehr fair bewertet und ohne Druck gestaltet.

Ein kleines Highlight war beispielsweise das Skirennen am Donnerstag, bei dem wir kleine Preise gewinnen konnten. So hat sich für uns gezeigt: Mit ein wenig Übung ist alpines Skifahren gar nicht mal so schwer. Alle Einsteiger, die vorher noch nie in ihrem Leben skigelaufen sind, sind bereits am ersten Tag mit dem Lift die Pisten rauf…und dann in großen Schwüngen hinuntergefahren.

Selbst die Profigruppe hatte allerlei Möglichkeiten, ihre Renntechnik zu verbessern. Zusammen mit den Lehrern haben sie beispielweise Talabfahrten auf steileren Pisten gemacht und sind sogar bis hoch zum Gipfelkreuz gekommen.

Das Mittagessen in den Hütten war lohnend, weil sich alle Skigruppen austauschen und den Skitag zumindest zur Hälfte bewerten konnten. Dazu noch typisch österreichisches Essen wie Kaiserschmarrn oder Germknödel und der Skitag war mehr als gelungen. Die Lehrer und Betreuer haben diese Tage wunderbar organisiert. Vielen Dank! Aus unserer Sicht kann man allen nachfolgenden Klassen dieses schulische Angebot also unbedingt weiterempfehlen!

Henriette Engelhardt 8d