Schoolympics in Kornwestheim – Weißenfeler erfolgreich!

Unsere Woche in Kornwestheim begann am Dienstag, den 24. September 2024, mit der Anreise per Zug. Nach unserer Ankunft wurden wir herzlich mit einer Eröffnungszeremonie im Rathaus begrüßt. Am Nachmittag holten uns unsere Gastfamilien ab, bei denen wir die nächsten Tage verbringen durften.

Am Mittwoch, dem ersten großen Wettkampftag, standen die Leichtathletik-Wettbewerbe auf dem Programm. Es war ein langer und anstrengender Tag, an dem alle Athleten herausragende Leistungen zeigten. In verschiedenen Disziplinen konnten wir zahlreiche Medaillen gewinnen. Dieser Tag war ein großer Erfolg für unser Team.

      

Am Donnerstag folgten die Handball- und Schwimmwettkämpfe. Im Handball lieferten die Mädchen und die Jungs spannende Spiele. Am Ende holten die Mädchen die Silbermedaille und die Jungs sicherten sich sogar Gold. Nach einer kurzen Pause ging es mit den Schwimmwettbewerben weiter. Alle gaben ihr Bestes und wurden kräftig angefeuert, was für eine tolle Atmosphäre sorgte.

Am Freitag standen Basketball und Fußball auf dem Programm. Im Basketball gewannen die Mädchen nach einem packenden Finale die Goldmedaille, während die Jungs Silber mit nach Hause nahmen. Im Fußball triumphierten die Jungs erneut und holten eine weitere Goldmedaille, während sich die Mädchen nach harten Kämpfen die Bronzemedaille sicherten.

      

Die Woche war nicht nur sportlich erfolgreich, sondern auch eine großartige Gelegenheit, neue Freundschaften mit Kindern aus anderen Ländern zu schließen. Am Abend fand eine Abschlussdisco statt, bei der wir alle noch einmal zusammenkamen und die gemeinsame Zeit ausklingen lassen konnten.

Ein besonderer Dank gilt unseren Lehrern, Frau Schiefner und Herrn Blanke, die uns die ganze Woche über unterstützt und diesen Ausflug überhaupt erst ermöglicht haben. Nach dieser intensiven und ereignisreichen Woche sind wir alle erschöpft, aber glücklich und nehmen viele schöne Erinnerungen mit nach Hause.

Frieda Mathea Dittrich

Klassenfahrt der siebten Klassen des Goethegymnasiums Weißenfels ins Sportcamp Rabenberg

Am Montag, dem 12.08.2024, ging es für die aufgeregten siebten Klassen um ca. 8:00 Uhr vom Haus 1 aus los. Begleitet wurden die 7a-d von den Lehrern Herrn Blanke, Frau Bergmann, Frau Schiefner, Frau Brückner, Frau Sommer sowie Frau Kopp. Nach einer lustigen zweieinhalb stündigen Busfahrt erreichten wir das Sportcamp Rabenberg. Dann ging es weiter mit einer kurzen Geländeführung. Nach einem sehr aufregenden Vormittag gingen alle hungrig zum leckeren Mittagsbuffet. Gestärkt richteten wir uns in den Zimmern ein. Nach einer kurzen Zeit ging es auch schon zu den ersten Hallenspielen, wo jeder eine ansprechende Sportart finden konnte. Möglich waren Fußball, Floorball, Völkerball, Tischtennis und Squash. Den Abend ließen wir mit einer Schwimmstunde und einer angenehmen Runde Bowling mit der Klasse ausklingen. Nach einem reichhaltigen Frühstück startet der zweite Tag für unsere Klasse mit einem Teambuilding, welches den Klassenzusammenhalt noch mehr gestärkt hat. Nachmittags ging es für uns zum Geocaching. Dieses fiel aber nach kurzer Zeit ins Wasser, da das Wetter nicht mitspielte und es leider anfing zu gewittern. Doch natürlich fanden wir eine schnelle Lösung und gingen erneut bowlen. Nachdem der Schauer vorüber war, grillten wir Würstchen, Hühnchen und Steaks. Am späten Abend gab es noch eine kleine Schwimmeinheit. Nach dieser fielen alle erschöpft in ihre Betten. Der dritte Tag startete für uns in der Turnhalle mit Waveboarding, was sich als relativ gefährlicher Sport herausstellte, da blieb auch der ein oder andere blaue Fleck nicht aus. Den restlichen Tag verbrachten wir mit Fußball, Volleyball und anderen freizeitlichen Aktivitäten sowie einer tollen Schwimmstunde. Am Abend genossen wir das Lagerfeuer mit Stockbrot und unseren Klassenkameraden. Der Donnerstag startete mit einer aufregenden Mountainbiketour, welche den ganzen Vormittag beanspruchte. Nach ungefähr der Hälfte der Strecke fanden wir uns kurzzeitig in Tschechien wieder. Ab und zu sichteten wir kleinere Pfützen, die natürlich auch mitgenommen werden mussten. Am Ende gab es noch einen kleinen Trail für die Schüler, die ihren Mut unter Beweis stellen wollten. Nach einer Verschnaufpause im Camp ging es dann weiter mit einer eigenständigen Sporthallennutzung. Dort konnten wir uns zwischen Badminton, Fußball und Tischtennis entscheiden. Am letzten Abend gab es noch ein großes Lagerfeuer für alle siebten Klassen. Am Abreisetag besuchten wir zum letzten Mal das grandiose Frühstücksbuffet und stärkten uns für die Rückreise. Dann wurden die letzten Taschen gepackt und es hieß Abschied nehmen. Gegen 11 Uhr nahmen alle in den Bussen Platz und wir traten die Heimreise an. Um 13:30 Uhr waren wir nach 5 aufregenden Tagen am Freitag, dem 16.08.2024, wieder in Weißenfels. Es war für uns alle eine sehr aktive, interessante und spaßige Klassenfahrt. Der Sportpark Rabenberg ist wirklich empfehlenswert und das Team vor Ort ist sehr hilfsbereit und freundlich. Vielen Dank an die Schulleitung und die Lehrer für diese unvergessliche  Klassenfahrt!

Charlotte Adomeit und Jakob Mandlik

Schüler der Klasse 7c

Tag der offenen Tür

Am 25.10.2024 ist es wieder soweit!
Dann möchten wir Euch, liebe Grundschüler der 4. Klassen, Eure Familien sowie alle Interessierten zum Tag der offenen Tür an unserer Schule herzlich einladen.
Nach einer gemeinsamen Eröffnung um 16 Uhr in der Aula werdet ihr unsere Schule in einer spannenden Rallye erkunden. Dabei könnt ihr in neuen Unterrichtsfächern wie Chemie oder Physik tolle Experimente beobachten oder in Geschichte und Geographie entdecken, was euch in den kommenden Schuljahren bei uns erwartet. Nach einer kleinen Stärkung in unseren Schülercafe´s erhascht ihr vielleicht noch einen kleinen Einblick in unser aktuelles Musical-Projekt!
Unsere Schule steht bis ca. 19 Uhr für Euch offen.

Wir freuen uns auf Euch und Eure Familien!

Landessieger zum Schuljahresende!

Am 12.06.2024 fand das Landesfinale bei Jugend trainiert für Olympia, in der Sportart Leichtathletik statt. Das Goethegymnasium hatte bereits das Kreisfinale und das Bezirksfinale in der Altersklasse WK 4 – weiblich und WK 3 – Mixed gewonnen. Im Landesfinale, welches dieses Jahr in Halle stattfand, traf die WK 3 auf die Sportschulen aus Halle und Magdeburg. Paul Müller konnte mit 57 m im Ballwurf überzeugen und belegte den 2. Platz. Im Weitsprung konnte Moritz Schlegel mit 5,17 m den 3. Platz in der Gesamtwertung erreichen. Diese Platzierung gelang auch Nicky Opel im Hochsprung, mit 1,32m. Leider verpasste die WK 3 – Mixed nur knapp den Bronze-Platz.

Die WK 4 – weiblich führte hingegen ab der 1. Disziplin. Das Team um Tamara Rauschel, Lea Stadermann, Tessa Großmann, Lilli Taschinski, Rebekka Schreiber und Sina Händler kannten sich teilweise schon aus dem Vorjahr und konnten sich blind aufeinander verlassen. Tamara Rauschel war die schnellste 800 m-Läuferin, mit einer Zeit von 2:56 min. Lilli Taschinski siegte beim Ballwurf, mit einer Weite von 43,50 m. Im Weitsprung und 50 m-Sprint dominierte Lea Stadermann mit 4,74 m bzw. 7,21 s. In der 4 x 50 m – Staffel gaben die Mädchen als Team nochmal alles und gewannen auch diese Disziplin, mit einer Zeit von 29,07 s. Der WK 4 – Mädchen gelang es in jeder Disziplin zu gewinnen und somit Landesmeister zu werden.

Gratulation!

DEUTSCHER MEISTER!!

Das ist Gold, das ist Gold, das Gold… konnten die Floorballer der WK II des Goethegymnasiums mit großer Freude singen. Denn die Mannschaft aus 6 Mädchen und 6 Jungen der 9./10. Klassen, erkämpften sich in Berlin beim Bundesfinale die Goldmedaille und kann sich nun beste Schule Deutschland in der Sportart „Floorball“ nennen. Aber das ist noch nicht genug, denn noch zwei weitere Teams unserer Schule traten beim höchsten Wettbewerb der Schulen an und schossen Tore für das GGWSF. Die Jüngsten verpassten nur haarscharf den goldenen Pokal. Sie spielten ein spannendes Finale, welches nach regulärer Spielzeit mit einem 4:4 endete. Es folgte das Penaltyschießen, welches dann doch an die Evangelische Ursula-Wölfel-Schule Teltow (Brandenburg) ging. Doch die Silbermedaille ist ebenfalls ein grandioser Erfolg für die 5./6. Klasse. Die WKIII kämpfte in einem schweren Starterfeld gegen 9 weitere Mannschaften und beendeten das Turnier auf Platz 4. Man musste sich starken Teams aus Schenefeld, Kaarst und Berlin geschlagen geben. Doch auch hier ziehen wir den Hut vor viel Einsatzbereitschaft, tollen Toren und einem guten Teamgeist.

Wir gratulieren allen Teams zu diesem tollen Erfolg!

WK IV: Gesa Agsten, Hanna Pscgribülla, Clara Brückner, Nathalie Thomas, Ida Klapetz, Jonas Heidrich, Pelle Voigt, Erik Schilling, Gideon Riemer

WK III: Josefine Pricha, Lilly Schönfeld, Anna Straßberger, Lilly Hoppe, Hannah Hermann, Danilo Maudrich, Mika Blanke, Ben Krause, Baruch Riemer, Bastian Warzecha, Mikko Vogt, Gustv Harnisch, Matteo Thiele

WK II: Greta Scheunpflug, Paula Schilling, Jil Rößler, Elisa van Camen, Helene Henze, Henriette Engelhardt, Merle Beenen, Konstantin Kahlmann, Jakob Harnisch, Johannes Voigt, Franz Dietrich, Dustin Wandschneider, Florian Krüger, Yannis Thiele

4x Gold fürs Goethegymnasium!

Die Florrballer unserer Schule erkämpften sich am 18.04.2024 in der höchsten Wettkampfrunde Sachsen-Anhalts, dem Landesfinale, vier goldene Pokale und sind damit wieder einmal die erfolgreichste Schule des Bundeslandes. Nachdem die Mädchen der WK II mit zwei sehr guten Spielen, als erste den Sieg klar machten, folgten auch die Jungs aus der WK III und II mit sehr souveränen Leistungen nach. Die Jüngsten unserer Schule machten es spannend und gewannen nur mit Hilde des Torverhältnisses den Pokal. Das erste Spiel endete 8:8 gegen eine sehr starke Mannschaft der Dessauer Schule und damit mussten die Weißenfelser bangen und im 2. Spiel viele Tore schießen. Das gelang auch mit 15:1 und mit nur 2 Toren Unterschied feierte das Mixedteam aus der WK IV dann die vierte Goldmedaille für das Goethe.

Wir danken allen Spielerinnen und Spielern für faire Spiele, hohen sportlichen Einsatz und geniale Tore. Nun sind alle Teams für das Bundesfinale qualifiziert.

Schülerkarneval 2024

Begleitet von ausgefallenen Kostümen, fröhlicher Musik und einer Menge Spaß feierten wir im Goethegymnasium die 5. Jahreszeit- den Karneval am 12.02.. Der 11. Jahrgang
organisierte zum zweiten Mal in Folge für die 5. und 6. Klassen einen Schülerkarneval, der für mächtig Stimmung sorgte. Für die 5. und 6. Klassen wurden Stationen vorbereitet, wie Sackhüpfen, Dosen werfen oder Dickmann Wettessen, wobei die Schüler sich so richtig austoben konnten. Selbstverständlich kam das leibliche Wohl nicht zu kurz. Für geringe Preise konnten sich die Schüler Zuckerwatte, Waffeln und Kuchen kaufen.

Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden und unterstützenden Schülern, die diese Veranstaltung mitgestaltet haben.

Der Schülerratsvorsitz

Finale!!!!

Nachdem die Floorballerinnen und Floorballer sich bereits in allen Wettkampfklassen im Kreisfinale Ende Februar durchsetzen konnten, qualifizierten sich heute beim Regionalfinale ebenfalls 4 Teams für das Landesfinale. Mit 3 Siegen und zwei 2. Plätzen bei den Mädchen zeigten die Spielerinnen und Spieler wieder hohen Einsatz und ihr spielerisches Können. Herzlichen Glückwunsch!!! 🎈🎉🎊

Studienfahrt Sylt 2023

Schon seit vielen Jahren fahren die Biologiekurse des 12. Jahrgangs unserer Schule auf die wunderschöne Nordseeinsel Sylt.

Diese ist bekannt für ihre Abgeschiedenheit und einzigartige Natur und deshalb auch ein beliebter Ferienort.

Mit Urlaub konnte man unsere Studienfahrt nach Hörnum auf Sylt jedoch nicht vergleichen. Rund um die Uhr haben wir uns intensiv mit der Insel und dem Meer, dem Watt und Tieren sowie Wind und Wetter beschäftigt, kurz: wir haben das Ökosystem der Insel Sylt genauer unter die Lupe (besser gesagt: das Mikroskop) genommen.

Schon am Anreisetag zögerten wir nicht, uns sofort mit der Insel vertraut zu machen. Kaum hatte der Bus gehalten, wurden auch schon die Zimmer verteilt und wir machten uns schnell ans Auspacken, denn eine halbe Stunde später wollte Frau Florek mit uns den Strand erkunden.

Dies war jedoch leichter gesagt als getan, denn neben dem allgemeinen Gepäck, wie Handtüchern und Kleidung, hatten wir natürlich auch Berge an Bestimmungsliteratur, Bechern, Gläsern, sowie Schreib- und Recherchematerialien dabei, um optimal auf die Woche vorbereitet zu sein. Dementsprechend verwüstet sahen auch die Zimmer aus. Doch das war nun erstmal nebensächlich. Der Strand wartete.

Mit wetterfester Kleidung machten wir uns auf den Weg, über einen Asphaltweg mitten in die Natur, hoch auf die Dünen, hin zum Strand. Ich konnte merklich spüren, wie sich die Stimmung meiner Mitschüler dort veränderte: Jede restliche Anspannung der Schule und der langen Busfahrt fiel von uns ab und alle freuten sich, nun endlich angekommen zu sein. Die Wassertemperatur wurde mit den Füßen erprobt und Muscheln gesammelt. Gemeinsam wanderten wir den weiten Strand entlang, bis es Zeit wurde, zum Abendbrot in die Jugendherberge zurückzukehren.

Nach einer stärkenden Mahlzeit ging es dann für die einen auf den Volleyballplatz, für die anderen in den Aufenthaltsraum bis am Abend alle erschöpft in ihre Betten fielen.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker früh. Schnell wurde gefrühstückt und der Rucksack gepackt, denn es stand uns ein langer Tag bevor. So saßen wir um 9 Uhr im Bus, auf dem Weg ins Naturschutzgebiet Wattenmeer.

Dort angekommen wechselten wir erst einmal unsere Schuhe und mit (zumindest meist) wasserfesten Gummistiefeln zogen wir los zur Wattwanderung. Am Strand erwartete uns eine böse Überraschung: Über Nacht hatte es stark geregnet und gestürmt, sodass das Wasser trotz der Ebbe an den Strand gedrückt wurde und damit das Watt nicht zu sehen war. Doch das hielt uns nicht auf.  Zwei freundliche Frauen empfingen uns und teilten uns in zwei Gruppen. So wanderten wir den Strand entlang             und      lauschten,        was      unsere Gruppenführerin zu erzählen hatte: Sie berichtete von Ebbe und Flut, Tieren im Wattenmeer, dem Vogelzug und den verschiedenen Watttypen, das Sand-, Misch- und Schlickwatt. Um der Natur dabei so nah wie möglich zu sein, zogen wir Gummistiefel und Strümpfe aus und wateten durch das Watt, das sich als recht glitschig und rutschig herausstellte. Mit völlig verdreckten Füßen aber viel neuem Wissen kehrten wir zum Bus zurück und fuhren nach Westerland.

Dort hatten wir ein wenig Zeit, uns die Stadt anzusehen und Mittag zu essen, doch nicht allzu lang, denn am Nachmittag führte uns unser Tagesprogramm zum Morsum-Kliff, einer Kliffküste im Osten der Insel Sylt.

Auch dort nahmen wir an einer Führung teil. Schon den gesamten Tag über war das Wetter recht trüb gewesen. Doch, kaum dass unsere Führung am Morsum-Kliff begonnen hatte, fing es an, wie aus Eimern zu schütten. Wir ließen uns davon jedoch nicht abschrecken und trotzten mutig dem beißenden Wind und prasselnden Regen.

Meine Gruppe wurde von einem BFDler geleitet, der uns          viel       über     das       Morsum-Kliff    berichtete. Gemeinsam erkundeten wir das Naturschutzgebiet nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Mund: So naschten wir auf der Salzwiese vom Queller, auch Meeresspargel genannt. Durchnässt traten wir unsere Rückreise zur Jugendherberge an.

Das Abendessen musste jedoch noch warten, denn nun ging es an die Eigenarbeit. Gemeinsam saßen wir in Dreiergruppen beisammen und besprachen unsere Arbeitsaufträge, die wir schon vor der Studienfahrt erhalten hatten. Wir recherchierten (mehr oder weniger) in Büchern, mikroskopierten die Seepocken an einer Miesmuschel, Plankton oder auch den Filtriervorgang einer Miesmuschel, untersuchten das Nordseewasser auf seine chemische Zusammensetzung und notierten alle Beobachtungsergebnisse sorgfältig.

Am Mittwoch stand uns die Seehundebeobachtungsfahrt bevor. Voller Vorfreude bestiegen wir das Adler-Schiff, das uns zu den Seehundebänken bringen sollte.

Auf dem Weg dorthin fand im hinteren Teil des Schiffes auch ein Seetierfang statt, weshalb Frau Florek uns alle dorthin delegierte. Gespannt betrachteten wir die Krabbe, die der Fischer aus dem Meer geholt hatte. Von dort aus wieder an meinen Platz an Deck zu gelangen, stelle sich jedoch als Herausforderung heraus. Durch den starken Wellengang schwankte das Schiff immer stärker. Zum Glück erreichte ich, so wie alle anderen auch, meinen Platz heil und unversehrt.

Auch die Seehunde ließen nicht mehr lang auf sich warten. Mit gezückten Ferngläsern standen wir an der Reling und beobachteten, wie sie sich sonnten. Als das Schiff zurück in den Hafen eingelaufen war, verließen wir es, erleichtert, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Für    den      Nachmittag       wurde eigentlich         eine Umwanderung der Südspitze der Insel zurück zur Jugendherberge geplant. Da einigen Gruppen aber noch Materialien für ihre Arbeitsaufträge fehlte, entschieden wir uns dafür, die Salzwiese am Wattenmeer in der Nähe der Herberge aufzusuchen.  Dies wurde für einige das Highlight der Studienfahrt: Wir durften uns frei bewegen, die Natur beobachten und viel Neues entdecken. Frau Florek stand uns dabei mit Fachwissen zur Seite und erläuterte uns einzelne Prozesse.

Auch am Mittwoch arbeiteten wir am Spätnachmittag in unseren Gruppen an den Projekten. Nach dem Abendessen ging es jedoch nicht sofort ins Bett, sondern wieder in den Bus, ins Kino nach Westerland. Und während es sich einige nach dem Kinobesuch in einem kleinen Restaurant gemütlich machten, nutzen andere die Gelegenheit, um den Strand in Westerland noch einmal bei Nacht zu erkunden.

Für den letzten Tag hatten sich die Lehrer etwas Besonderes überlegt. Mit dem Bus fuhren wir nach List, wo am Vormittag der Besuch der Sylter Royal Austern-Company geplant war.

Interessiert hörten wir, was der Austernfischer uns zu erzählen hatte: Er sprach über Austern, ihre Züchtung an der Nordsee, den Austernfang und dessen Geschichte und führte uns in dem Betrieb herum. Zum Schluss forderte er alle auf, eine Auster roh zu kosten. Dafür demonstrierte er mit einem scharfen Messer, wie man sie am besten öffnete, das Wasser ablässt und den Inhalt in den Mund kippt. Fast alle meiner Mitschüler wagten es, die Austern zu probieren, wobei nicht wenige die Gesichter zu komischen Grimassen verzogen. Als wir auch diese Herausforderung gemeistert hatten, gab es für alle erst einmal eine Mittagspause.

In kleinen Gruppen zogen wir los, um uns zu stärken und ein paar Mitbringsel einzukaufen. Dafür eignete sich List sehr gut und wir ergatterten T-Shirts, Armbänder und Meersalz.

Nach 2 Stunden trafen wir uns dann vor dem Museum „Naturgewalten“ wieder, unser letzter Programmpunkt der Studienfahrt auf Sylt. Dort konnten wir nicht nur unsere Notizen ergänzen, sondern auch an einem Quiz teilnehmen, das uns durch das Museum führte. Doch alles Schöne nimmt auch mal ein Ende und so stiegen wir am Nachmittag wieder in den Bus und fuhren zurück nach Hörnum.

Am Abend saßen wir beisammen zwischen halbgepackten Koffern und Rucksäcken, trocknender Kleidung und Gummistiefeln und genossen nun die letzten Momente der letzten Klassenfahrt unseres Lebens. Wir ließen das Erlebte noch einmal Revue passieren, erinnerten uns an die guten und weniger guten Dinge.

Nicht alles auf Sylt war perfekt und lief nach Plan, aber ist dies nicht immer der Fall bei Klassenfahrten? Am Ende zählt nicht das, was schiefgelaufen war, sondern das, was sich als umso schöner herausgestellt hatte. Und sind wir mal ehrlich: In 10 Jahren werde ich mich nicht daran erinnern, dass ich mir fast die Füße abgefroren habe, als ich am Abend durch den strömenden Regen gelaufen bin, dafür aber an den Vogelschwarm auf der Salzwiese, an das Baden mit den Füßen im Nordseewasser, die gemeinsamen Abende oder auch die Begeisterung eines jeden meiner Mitschüler beim Blick durch das Mikroskop.

Sylt ist ein besonderer Ort. Das haben wir alle bemerkt. Und so verabschiedeten wir uns am nächsten Morgen von der Insel mit den Ärzten und begrüßten unsere Heimat Weißenfels am Abend mit 067er.

Henriette Apel

 

Der Podcast “Erdgasbohrungen” stammt von Johanna Gabler, Johanna Neuhaus und Henriette Apel.

Das Thema “Offshore-Windparks” wurde von Klara Apel, Lara Melzer und Vivien Koch bearbeitet.